An dieser Stelle strecken wir die Fühler aus und schauen uns was Neues an. Manchmal auch was Altes, was noch nicht sehr bekannt ist. In jedem Fall sind die hier auftauchenden Bands aber ein Reinhörerchen wert. Heute auf dem (Platten-) teller: Crom.
Radakteuer: Nana
Info und Contentseite(n): Crom (Facebook), Crom (Youtube)
Mehr Beiträge zu: Crom
Crom – The Era of Darkness bei Amazon streamen oder kaufen
Schon 1997 wurde die Band Crom gegründet. Geographisch sind die Jungs in Landshut zu verorten. Musikalisch auf den Schlachtfeldern dieser Welt. Epische Schlachten, sterbende Männer und wildes Getümmel sind die Themen dieser Band, die zwischen Soloprojekt von Walter Grosse und Trio agiert. Seit 1997 sind immer wieder gut hörbare Alben und EPs veröffentlicht worden. 2023 hat die Formation mit „The era of darkness“ das bisherige Schaffen ganz konsequent in gewohnt hoher Qualität fortgesetzt. Und es lohnt sich, Crom ein Ohr zu leihen.
Der Sound ist offiziell als Power Metal gelistet. Das trifft die Sache aber nicht ganz. Die rockigen Einflüsse sind nicht zu überhören. Schnurrende Gitarren und eine kraftvolle Gesangslinie geben dem Sound ein modernes Gesicht, dennoch klingt da der gute Old School Rock an etlichen Stellen durch. Der eingängige Sound wird dadurch unverwechselbar.
Der Sound ist doch etwas zu brav, um zum Beispiel mit Manowar verglichen zu werden, aber insgsamt eine sehr runde Sache. Es hat Kraft, es hat gute Melodien und es ist mit Herzblut gemacht. Nicht umsonst ist das neue Album in der Fachwelt hochgelobt worden.
Wer einfach mal reinhören will, kann gut mit „Rinding into the sun“ oder mit „Together we ride“ starten.
Wer Crom live erleben möchte, sollte sich auf kleineren Festivals umsehen. Mit Glück darf man einen der sehr guten Liveauftritte miterleben. Infos dazu gibts hier: CROM | Facebook-Verstnaltungen
Wer Crom sonst im Internet sucht, muss allerdings etwas Geduld bei der Suche haben. Die Präsenz auf Social Media oder Youtube ist durchaus ausbaufähig. Schade, mit etwas mehr gerührter Werbetrommel, wären die Jungs ganz bestimmt auf deutlich größeren Festivals zu verorten. Das Potential und der Sound stimmt dafür. Ich hoffe, dass wir von Crom noch einiges mehr hören werden.