An dieser Stelle strecken wir die Fühler aus und schauen uns was Neues an. Manchmal auch was Altes, was noch nicht sehr bekannt ist. In jedem Fall sind die hier auftauchenden Bands aber ein Reinhörerchen wert. Heute auf dem (Platten-) teller: All Nine Yards!
Die fünf Jungs von All Nine Yards fanden 2017 zu einander. Im heimischen NRW werkeln die Herren an starken Songs. Bisher war das auch gar nicht mal so wenig. Mit inzwischen 3 Werken nähert sich die Band den Fans. Erst mit einem vorsichtigen Versuch mit 4 Tracks, 2019 „The silver EP“ mit 6 Tracks und 2020 schließlich mit „The blue LP“ zu einer vollen Albumlänge gewachsen, macht die Band weiter und wird selbstbewuster. Mit neuem Drummer steht die nächste Single in den Startlöchern und so können All Nine Yards bereits auf ein solides Schaffen zurück blicken.
Am Freitag dem 21.07.2023 erscheint ihr erster Track „Freight Train“ von ihrem neuen, bald erscheinendem Album.
Hier gehts zum Pre-Safe Link: All Nine Yards – Freight Train (feiyr.com)
Die Band selbst beschreibt den Sound als „RockPopMetalHardRock“. Okay. Das ist gelogen. Es ist bei weitem nicht so unentschlossen, wie man aufgrund dieser Beschreibung vermuten könnte. Der Sound ist sehr gut aufgebaut. Die feste Basis ist guter hausgemachter Rock. Der klingt immer wieder deutlich durch und lässt den Sound unglaublich ehrlich und authentisch rüberkommen.
Die Facetten, die das Ganze dann einzigartig interessant werden lassen, sind dann sehr variabel. Mal metaliger, mal melodischer, aber immer sehr fein auf die Rockbasis abgestimmt. Die Jungs schaffen den musikalischen Blick über den Tellerrand: Wenn Bands das probieren, klingt es leider oft wie gewollt und nicht gekonnt, weil die Bands musikalisch nirgends richtig zu Hause sind. Die Jungs on All Nine Yards haben dieses Problem nicht. A9Y bewegen sich gekonnt in Melodien und Sounds verschiedener Stilrichtungen und führen alles in ganz eigener Weise zusammen. Diese Jungs haben ihren Sound gefunden.
Es wäre aber falsch zu behaupten, dass der Old School Rock bei A9Y einfach ein modernes Gesicht bekommt. Es ist mehr. Das stilistische Eigengewächs auf Rockbasis ist ein Leckerchen für alle, die lieber Guns `N Roses als Bon Jovi hören und über Rock zum Metal gefunden haben.
Auch Live wissen die Jungs, wie die Bühne funktioniert. Lasst es euch nicht entgehen!
Wer mal reinhören möchte findet All Nine Yards auf Youtube und den sonstigen verdächtigen Portalen.
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Hier wäre auch noch ein Interview, dass Baalphemor letztes Jahr mit den Jungs geführt hat, eins seiner ersten Interviews.
Damals noch mit anderem Drummer, aber dem selben Spirit.